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ECE-Chef: Folgen der Signa-Krise bleiben überschaubar

Von DPA

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Signa-Bauzaun um zukünftigen Standort der KaDeWe Group im Carsch-Haus. Bild: FashionUnited

Der Chef des Hamburger Immobilienkonzerns und Shoppingcenter-Betreibers ECE, Alexander Otto, sieht keine gravierenden Auswirkungen der Signa-Krise für seine Branche. „Die Stimmung in der Branche ist schon jetzt denkbar schlecht, sie wird durch die Probleme von Signa sicher nicht besser“, sagte Otto der 'Wirtschaftswoche'. Aber die Immobilienbranche sei sehr fragmentiert. „Selbst Signa hat keinen besonders hohen Marktanteil. Daher gehe ich davon aus, dass die Folgen überschaubar bleiben“, sagte Otto.

Die Signa Holding GmbH des österreichischen Immobilien- und Handelsunternehmers René Benko hatte am Mittwoch ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt. Die Immobilien- und Handelsgruppe besteht aus einem komplexen Firmengeflecht mit mehreren Hundert Einzelfirmen. Dazu zählt Galeria Karstadt Kaufhof. Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern musste Ende 2022 zum zweiten Mal Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen. Galeria ist in 5 der deutschlandweit rund 100 ECE-Shoppingcenter vertreten.

ECE ist eines der größten Immobilienunternehmen Deutschlands und vor allem für seine europaweit rund 200 Shoppingcenter bekannt. Dort entwickelten sich die Geschäfte im laufenden Jahr gut, sagte Otto der 'Wirtschaftswoche'. „Bis Ende September lagen wir beim Umsatz in den Centern europaweit rund zwölf Prozent über dem Vorjahr.“ Auch die ersten Tage im Weihnachtsgeschäft seien gut angelaufen. Die Immobilienbranche werde im kommenden Jahr weiter unter Druck stehen. „Erst 2025 rechne ich mit einer Belebung“, sagte Otto. (dpa)

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