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Einzelhandel in Niedersachsen zufrieden mit Geschäft ohne 2G

Von DPA

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Foto: Irina Iriser / Pexels

Volle Innenstädte, kauffreudige Kunden: Anders als in vielen Teilen Deutschlands haben die Einzelhändler in Niedersachsen eine positive Bilanz des vierten Adventssamstags gezogen. "Wir hatten eine deutlich verstärkte Kundenfrequenz in den größeren Städten", sagte Mark Alexander Krack, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Niedersachsen-Bremen, am Sonntag.

Allerdings liege der Umsatz noch 25 bis 28 Prozent unter dem Wert vom vierten Adventssamstag 2019 - also vor der Pandemie. Die Menschen seien mit klaren Kaufwünschen gekommen und hätten häufig größere Summen ausgegeben. Positive Rückmeldungen gab es laut Krack unter anderem aus Hannover, Braunschweig, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Emden.

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg hatte am Donnerstag überraschend die 2G-Regel für den Einzelhandel gekippt, die in Niedersachsen erst fünf Tage zuvor in Kraft getreten war. In Nachbarländern dürfen dagegen nur Geimpfte und Genesene in viele Geschäfte. Einen Einkaufstourismus aus Nordrhein-Westfalen, Bremen oder Hamburg hätten die niedersächsischen Händler aber nicht beobachtet, sagte Krack.

Ab Dienstag soll in Niedersachsen eine FFP2-Maskenpflicht im gesamten Einzelhandel gelten. Das kündige die Landesregierung am Samstag als Reaktion auf die OVG-Entscheidung an. Die Änderung soll für alle Geschäfte - also auch zum Beispiel für Supermärkte - gelten. Eine medizinische Maske reicht dann nicht mehr. (dpa)

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