Einzelhandel verliert weiter Geschäft, doch Besserung im Bekleidungshandel zeichnet sich ab
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Mehr Geld ausgeben, um weniger als vor einem Jahr zu erhalten: Das war für Verbraucher:innen im Juli im 25. Monat in Folge Realität.
Im gesamten Einzelhandel lagen die realen, also preisbereinigten Umsätze 2,2 Prozent unter den Werten aus dem Vorjahresmonat. Dennoch hatten die Händler:innen nominal 2,7 Prozent mehr in der Kasse, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.
Im Vergleich zum Juni sanken beide Werte um 0,8 Prozent. Bei den Lebensmitteln war aber ein realer Anstieg um 2 Prozent festzustellen. Die Statistiker führten das wieder anziehende Geschäft auf die seit März leicht gefallenen Preise für Lebensmittel zurück. Die Verbraucher hätten daraufhin wieder etwas mehr gekauft.
Deutlich weniger Geschäft als im Vorjahr machten die Baumärkte, die einen Rückgang des realen Umsatzes um 5,7 Prozent verkraften mussten. Auch der Internet- und Versandhandel schwächelte mit einem Minus von 1,7 Prozent. Besser lief es bei Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren mit einem Anstieg von 4,7 Prozent gegenüber Juli 2022. (dpa)