Erstarkendes Primark-Geschäft sorgt für Zuversicht bei AB Foods
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Der Mischkonzern Associated British Foods rechnet in den kommenden Monaten mit einer höheren Profitabilität und mehr Umsatz in seinen Primark-Geschäften. Nach unerwartet guten Verkaufszahlen in den vergangenen Wochen werde bis zum Geschäftshalbjahr eine operative Marge von mehr als zehn Prozent angepeilt, teilte der Konzern mit seiner Modekette am Donnerstag in London mit. Den vor der Pandemie erzielten Umsätzen laufe Primark allerdings noch hinterher. Nun sollen bei Primark rund 400 Stellen wegfallen.
In den 16 Wochen bis zum 8. Januar setzte Associated British Foods mit seiner Modekette Primark bei konstanten Wechselkursen 36 Prozent mehr um als ein Jahr zuvor. Damals blieben viele Geschäfte in Europa geschlossen. Der Umsatz im letzten Vergleichszeitraum vor der Pandemie lag bei Primark allerdings noch fünf Prozent über dem aktuellen Niveau, obwohl Primark durch Neueröffnungen Verkaufsfläche dazugewann.
Insgesamt steigerte AB Foods den Umsatz im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres auf knapp 5,6 Milliarden Britische Pfund (7,2 Mrd Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem um Währungseffekte bereinigten Zuwachs von 19 Prozent. Gebremst wird das Wachstum noch von Lieferengpässen und steigenden Rohstoff- und Energiekosten in der zweitgrößten Sparte des Konzerns: Beim Geschäft mit Lebensmitteln musste AB Foods nach eigenen Angaben seine Preise erhöhen. (dpa)