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Esprit: Österreichische Tochter ist insolvent

Von Ole Spötter

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Esprit Pop-up in Los Angeles Bild: Esprit

Esprits österreichische Tochtergesellschaft ist insolvent.

Die Esprit Handelsgesellschaft m.b.H., hat beim zuständigen Landesgericht Salzburg einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens eingebracht, teilte die Gläubigerschutzvereinigung Alpenländischer Kreditorenverband (AKV Europa) am Mittwoch mit. Vom Verfahren sind zwölf eigene Filialen sowie rund 170 Mitarbeitende betroffen. Neben dem Direktvertrieb beliefert Esprit in Österreich auch 23 Franchise-Partner.

Die Meldung folgt, nachdem die Muttergesellschaft Esprit Europe GmbH mit Sitz in Ratingen im Mai Insolvenz angemeldet hat. Der gesamte Geschäftsbetrieb der österreichischen Tochter inklusive Logistik, Facilitymanagement, Kollektionsplanung und -steuerung sowie Filialbetreuung wurde bis zuletzt aus der deutschen Zentrale gesteuert. Diese Bereiche unterliegen ebenfalls der Insolvenz von Esprit Europe.

Aus für Esprit in Österreich

Für Esprit Österreich sei laut Antrag unklar gewesen, wie während des Verfahrens die zukünftige Warenversorgung und logistische Unterstützung weiter erfolgen solle. Auch finanzielle Unterstützung der Muttergesellschaft habe es aktuell nicht mehr gegeben. Als weitere Gründe für die Insolvenz führt das Unternehmen die negativen wirtschaftlichen Entwicklungen im Frühjahr an.

Aufgrund der Insolvenz der Esprit-Gruppe in Deutschland sei laut Eröffnungsantrag eine Fortführung des Unternehmens sowie eine Sanierung nach aktuellem Informationsstand nicht möglich, so der AKV Europa.

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