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Esprit zu Zahlung von 1,6 Millionen an Vermieter verdonnert

Von Simone Preuss

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Der Bekleidungskonzern Esprit wollte wohl sparen und muss jetzt ordentlich draufzahlen: Er verlor einen Rechtstreit gegen einen ehemaligen Vermieter und muss jetzt eine Mietausfallsentschädigung von 1,6 Millionen an ihn zahlen.

Sechs Jahre zog sich der Prozess um eine Ladenfläche in Spanien hin: Esprit hatte im Jahr 2012 einen zur Düsseldorfer Centrum-Gruppe gehörenden Laden in der Altstadt von Palma de Mallorca nach nur einjährigem Betrieb gekündigt; ursprüngliche war aber vereinbart worden, dass Esprit die Geschäftsräume über mehrere Jahre nutzen sollte, nachdem Centrum einige Millionen Euro in die Modernisierung gesteckt hatte. Esprit gab den Laden jedoch bereits nach etwas über einem Jahr auf, zog aus und stellte auch die Mietzahlungen ein.

Centrum-Mitinhaber Uwe Reppegather zog daraufhin vor Gericht und klagte auf fast 7 Millionen Euro; jetzt wurden ihm und der Centrum-Gruppe 1,6 Millionen Euro zugesprochen. Das Urteil ist rechtskräftig.

Was Esprit dazu bewegte, den Laden an der Calle Sindicato aufzugeben, bleibt unklar. Auf jeden Fall bietet die Marke ihre Waren auf der beliebten Urlaubsinsel hauptsächlich über die spanische Kaufhauskette El Corte Ingles an.

Foto: Esprit-Geschäft in Manchester - Mickey / Flickr
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