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Eterna bleibt auf eigener Fläche besonders stark

Von Reinhold Koehler

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Der Hemden- und Blusenhersteller Eterna konnte in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegen die Widrigkeiten des Marktes behaupten und ein kleines Umsatzplus einfahren. Wie das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Passau berichtet, stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 25,7 Millionen Euro.

Das Inlandsgeschäft konnte im 1. Quartal um 5,1 Prozent zulegen und liegt damit deutlich über der Marktentwicklung in Deutschland. Wachstumstreiber sind, wie auch im Jahr 2015, vor allem die eigenkontrollierten Flächen, mit denen Eterna trotz des generellem Frequenzrückgangs im Handel ein niedriges zweistelliges Plus generierte. Diese sehr positive Entwicklung konnte sogar die Umsatzrückgänge von 4,6 Prozent im Exportgeschäft, die auf die schwierigen Marktbedingungen im Russland- und Ukrainegeschäft zurückzuführen sind, überkompensieren.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im Berichtszeitraum allerdings nur noch bei 2,8 Millionen Euro, nach 3,2 Millionen im Vorjahr. Trotzdem verfügt Eterna noch immer über eine im Branchenvergleich recht hohe EBITDA-Marge von gut elf Prozent. Die EBITDA-Entwicklung im ersten Quartal sei insbesondere auf Ausgaben für weiteres Wachstum zurückzuführen sowie auf eine höhere Wertberichtigung auf Forderungen, heißt es. Im Zuge der Wachstumsstrategie hätten sich durch die Eröffnung von sieben neuen Retail-Stores im vergangenen Jahr und intensivierte Vertriebs- und Werbemaßnahmen die operativen Kosten erhöht.

Höherer Gewinn im zweiten Halbjahr erwartet

„Durch die Vertikalisierung der Wertschöpfungskette, die Modernisierung der Kollektion und den neuen Markenauftritt haben wir die Herausforderungen im Jahr 2015 gut gemeistert. Nun gilt es, die Strategie auch im laufenden Geschäftsjahr konsequent umzusetzen“, so Henning Gerbaulet, geschäftsführender Gesellschafter der Eterna Mode Holding GmbH. Für das laufende Geschäftsjahr 2016 zeigt sich Gerbaulet daher durchaus optimistisch: „Das intensive Engagement in Marke und Produkte zahlt sich immer stärker aus, das deutlich positive Feedback im Markt bestätigt unseren Kurs.

Die Investitionen in Vertrieb, Expansion und Kommunikation sollen nun die Basis für nachhaltig profitables Wachstum bilden. „Damit sehen wir Eterna für das laufende Geschäftsjahr gut gerüstet, was sich beispielsweise in der positiven Entwicklung der Auftragseingänge widerspiegelt,“ so Gerbaulet weiter. Mit der kanalübergreifenden Wachstumsstrategie soll in der zweiten Jahreshälfte das Potenzial für Ergebnisverbesserungen auch ausgeschöpft werden. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Gerbaulet daher weiterhin ein einstelliges Umsatzwachstum und ein „überproportionales Ergebniswachstum“.

Foto: Eterna

Eterna