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Eterna: Eigene Stores sorgen für ordentliches Umsatzplus

Von Reinhold Koehler

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Der Hemden- und Blusenhersteller Eterna konnte sich im ersten Halbjahr 2018 erfolgreich gegen den Markttrend behaupten und ein Umsatzplus in Höhe von 2,3 Prozent auf 51,4 Millionen Euro erwirtschaften. Überzeugen konnte das Passauer Unternehmen dabei vor allem auf dem Heimatmarkt, wo es drei Prozent zulegen konnte. Zugleich stiegen auch die Export-Umsätze um 0,6 Prozent.

Als Wachstumstreiber hätten sich vor allem die eigenkontrollierten Flächen erwiesen, mit denen Eterna ein immerhin niedriges zweistelliges Like-for-like-Plus erzielen konnte.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat das Unternehmen trotz einem herausfordernden Marktumfeld im ersten Halbjahr 2018 um satte 21,2 Prozent auf sechs Millionen Euro gesteigert und verfügt damit weiterhin über eine im Branchenvergleich hohe, zweistellige EBITDA-Marge von 11,7 Prozent. Die überproportionale operative Ergebnisverbesserung sei vor allem über das deutliche profitable Wachstum der eigenkontrollierten Flächen sowie ein verbessertes Warenmanagement und niedrigere Abschriften erreicht worden, heißt es.. Gleichzeitig habe man durch gezielte Ausgaben in den Bereichen IT und Marketing in das weitere Wachstum investiert.

Umsatzrekord für das Gesamtjahr erwartet

„Das Umsatz- und Ergebniswachstum im ersten Halbjahr bestätigen die konsequente Umsetzung unserer ganzheitlichen Strategie. Dies zeigt, dass unsere Maßnahmen Früchte tragen und wir mit dem modernisierten Markenauftritt und der Verjüngung der Kollektionen, insbesondere bei Premium und Slim Fit, am Markt erfolgreich sind“, freut sich der geschäftsführender Gesellschafter der ETERNA Mode Holding GmbH, Henning Gerbaulet. Ziel sei es nun, durch weitere Maßnahmen, vor allem zur verstärkten Digitalisierung des Unternehmens, zusätzliche Wachstumspotenziale zu erschließen und weiterhin besser als der Markt zu performen.

Das Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2018 um 3,9 Millionen auf -1,2 Millionen Euro. Im Vorjahr waren Refinanzierungskosten in Höhe von 3,3 Millionen Euro angefallen und hatten das Konzernergebnis belastet. Zudem sei das Konzernergebnis durch die planmäßige, aber nicht liquiditätswirksame Abschreibung auf den Firmenwert in Höhe von 3,2 Millionen Euro geprägt, der 2006 im Rahmen eines Leveraged-Buyout angesetzt worden sei, lässt das Unternehmen wissen. Bereinigt um die planmäßige Firmenwertabschreibung resultiere nämlich ein positives Konzernergebnis in Höhe von zwei Millionen Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr 2018 zeigt sich Eterna-Chef Gerbaulet weiterhin optimistisch: „Wir stehen gut da, was sich in den gestiegenen Umsätzen, der hohen Liquidität sowie dem überproportional verbesserten operativen Ergebnis widerspiegelt. Das intensivierte Engagement in Vertrieb, Marke und Produkt zahlt sich für Eterna weiterhin aus.“ Für das Geschäftsjahr 2018 halte man daher an der ursprünglichen Prognose fest und erwarte einen erneuten Umsatzrekord mit einem Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich sowie eine leichte Ergebnisverbesserung.

Foto: Eterna

Eterna