EU-Kommission: Secondhand-Shop Vinted verbessert Verbraucher:innenschutz
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Die Online-Plattform Vinted hat nach Ansicht der EU-Kommission ihre Informationen zu Preisen und die Transparenz für Verbraucher:innen verbessert. Der Online-Marktplatz für Secondhand-Artikel wie gebrauchte Kleidung habe seine Website und mobile App geändert, um Verbrauchende unter anderem besser über den Gesamtpreis der angebotenen Waren zu informieren, teilte die Brüsseler Behörde am Dienstag mit. Außerdem sei nun leichter zu erkennen, wie Nutzer:innen eine Rückerstattung beantragen können, wenn die gekaufte Ware nicht eintrifft oder gefälscht ist.
Den Angaben zufolge hatten die Europäische Kommission und nationale Verbraucher:innenschutzbehörden zuvor mehrere Beschwerden über Vinted erhalten - unter anderem über eine automatische Gebühr beim Check-out.
„Der Handel mit Secondhand-Artikeln zwischen Verbraucher:innen wird immer beliebter, und sowohl Verkäufer:innen als auch Käufer:innen müssen verstehen, wie Online-Marktplätze funktionieren und welche Rechte sie haben, wenn etwas nicht erwartungsgemäß läuft", sagte EU-Kommissions-Vizepräsidentin für Werte und Transparenz, Vera Jourova, in einer Mitteilung.
Nach Angaben der Kommission gibt es aber dennoch Verbesserungsbedarf bei Vinted. Verbrauchende würden zu Beginn des Kaufprozesses nicht ausreichend darüber informiert, dass die angezeigten Preise keine Zustellgebühren enthielten oder welche Mindestzustellgebühren anfielen.(dpa)