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EU-Pilot: Amsterdam will nachhaltigere Textilströme in der Stadt

Von Caroline Brakel

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Amsterdam wird unter dem Namen Reflow die Textilströme in der Stadt nachhaltiger gestalten. Das geht aus einer Mitteilung von De Waag hervor, einem Forschungsinstitut, das seit 25 Jahren an der Spitze von Kunst, Wissenschaft und Technologie steht.

Jedes Jahr landen Millionen Kilogramm an Textilien im Müll, die dann verbrannt werden. Das ist eine große Belastung für die Umwelt, weshalb das Reflow-Projekt untersucht, wie das anders gemacht werden kann. Wie können Designer, Produzenten, Textilsammler, politische Entscheidungsträger und Bürger gemeinsam an einer Alternative zu Fast-Fashion, mehr Recycling und weniger Abfall und Verschmutzung arbeiten?

Unter dem Namen Reflow arbeiten sechs europäische Städte am Übergang zu einer zirkuläreren Wirtschaft. Mailand konzentriert sich auf Lebensmittel, Vejle auf Plastik, Paris auf Veranstaltungen und Messen, Klausenburg auf den Wohnungsbau und Berlin auf Energie. Die Amsterdamer Initiative mit dem Schwerpunkt Bekleidung und Textilien ist ein Pilotprojekt, und das Ziel ist, die Menschen so weit wie möglich dazu anzuregen, selbst die Dinge in die Hand zu nehmen. Zu diesem Zweck arbeitet die Stadt Amsterdam mit den Organisationen De Waag, Pakhuis de Zwijger, BMA-Techne und Metabolic zusammen.

Das Ziel des Pilotprojekts ist es, die gesammelten Textilien in Amsterdam so weit wie möglich zirkulär zu verwenden oder zu verarbeiten. Roosmarie Ruigrok von der Stadtverwaltung Amsterdam sagt dazu in der Mitteilung: „Es ist toll, wenn man Arbeitskleidung, Hotelbettlaken oder Jeans zerkleinern kann, um wieder Garn herzustellen. Diese können dann als Rohmaterial für neue Produkte verwendet werden, die wir so weit wie möglich in der Region hergestellt und verkauft haben wollen.”

Dieser übersetzte Beitrag erschien ursprünglich auf FashionUnited.nl.

Bild: Pakhuis de Zwijger

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