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Euro Shoe Group spart in diesem Herbst 37.500 kg Papier und fast 20.000 kg CO2-Emissionen

Von Simone Preuss

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Die belgische Euro Shoe Group, zu der die Schuhketten Bristol und Shoe Discount gehören, will nachhaltiger werden. Deshalb werden ab diesem Herbst die meisten Paar Schuhe der Damen- und Herrenkollektion ohne das in den Schuh gestopfte Papier verkauft und versendet. Das bedeutet eine Einsparung von nicht weniger als 37.500 Kilogramm Papier. Mit der Zeit soll auch die Kinderkollektion mit weniger Papier angeboten werden.

Vor diesem Schritt führte die Euro Shoe Group ein Pilotprojekt im Testverfahren durch, um herauszufinden, wie notwendig es noch ist, Schuhe mit Papier auszustopfen. „Seit Februar haben wir bereits rund 20.000 Paar Turnschuhe und Schnürschuhe ohne Papier transportieren lassen“, erklärt Elise Vanaudenhove, CEO der Euro Shoe Group, in einer Pressemitteilung.

„Wir mussten unsere Lieferanten überzeugen, aber es ist uns gelungen. Die papierlosen Schuhe wurden in unserem Vertriebszentrum in Beringen gut angenommen, und wir erhielten auch von unseren Filialleitern das Feedback, dass dies praktischer sei und dass die Schuhe ihre Form beibehalten. Das hat uns überzeugt, dieses Pilotprojekt weiterzuentwickeln“, fügt Vanaudenhove hinzu.

Ab der Wintersaison 2020 wird der Test daher für einen großen Teil der Damen- und Herrenschuhe der gesamten Kollektion fortgesetzt, insgesamt für 500.000 Paar Turnschuhe, Stiefeletten, Pumps, Gummistiefel, Hausschuhe und Sportschuhe. Bisher enthielt ein Paar Schuhe immer durchschnittlich 75 Gramm Papier.

In diesem Herbst allein wird die Euro Shoe Group mit dieser Initiative für die Damen- und Herrenkollektionen deshalb etwa 37.500 kg Papier einsparen. Da die CO2-Emissionen bei der Herstellung von Papier etwa 500 Gramm pro Kilogramm Papier betragen, bedeutet dies auch eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 18.750 kg. Mit der Zeit werden sich diese Einsparungen für Umwelt und Natur multiplizieren.

„Mit dieser Intervention werden wir nicht nur den Papierverbrauch reduzieren. Wir werden auch die Arbeitsbelastung bei unseren Lieferanten, in unserem Verteilerzentrum und in unseren Geschäften verringern. Es wird viel weniger Papier recycelt werden müssen, was positiv für die Umwelt und das Klima ist“, kommentiert Vanaudenhove.

Was die derzeit noch zu Verpackungszwecken verwendete Pappe und das Papier angeht, so wird auch mit diesem verantwortungsbewusst umgegangen. Die Materialien kommen aus den Läden zurück in die Zentrale und werden in den dortigen beiden Papierpressen gebündelt und für Euro Shoe Groups Recyclingpartner aufbereitet.

Auch was Plastik angeht, vermeidet das Unternehmen seit einiger Zeit Plastiktüten für Einzelverpackungen und bündelt Ware, etwa zehn T-Shirts in eine Tüte statt jedes einzeln. Zusätzlich zu diesen Initiativen sucht das Schuhunternehmen weiterhin aktiv nach anderen Wegen, um noch nachhaltiger zu werden.

Fotos: Bristol/Euro Shoe Group

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