Eurozone: Handelsbilanz mit geringerem Überschuss
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Der Außenhandel der Eurozone hat sich im September eher schwach entwickelt. Der Handelsüberschuss als Differenz von Ex- und Importen ging bereinigt von 11,1 Milliarden Euro im Vormonat auf 9,2 Milliarden Euro zurück, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Analyst:innen hatten im Schnitt aber einen noch deutlicheren Rückgang auf 6,7 Milliarden Euro erwartet.
Die Entwicklung geht vor allem auf rückläufige Ausfuhren bei zugleich höheren Einfuhren zurück. Die Exporte sanken um 0,5 Prozent, die Importe stiegen um 0,3 Prozent. Der Außenhandel der 27 Länder der Europäischen Union (EU) entwickelte sich ähnlich wie in den 20 Ländern des europäischen Währungsraums.
Die Eurozone und die EU weisen normalerweise solide Handelsüberschüsse auf. In den vergangenen Jahren sind allerdings teils große Defizite aufgetreten, zuletzt vor allem wegen hoher Importkosten infolge stark gestiegener Energiepreise. In den vergangenen Monaten sind die Energiepreise zwar wieder gesunken, die globale Konjunktur schwächt sich aber ab. Diesen Trend bekommt auch der europäische Außenhandel zu spüren. (dpa)