Fielmann steigert Gewinn und erwartet leicht höhere Marge
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Die Optikerkette Fielmann hat ihren Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg vorläufigen Berechnungen zufolge um etwa 14 Prozent auf 235 Millionen bis 240 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag im Vorfeld der Hauptversammlung in Hamburg mitteilte. Die entsprechende Marge lag bei etwa 21,6 Prozent, nach 21,2 Prozent im Vorjahr. Dabei profitierte Fielmann von einem steigenden Anteil an teureren Gleitsichtgläsern und Hörsystemen sowie seinem Sparprogramm. Das Vorsteuerergebnis sieht das Unternehmen mit rund 125 Millionen Euro 16 Prozent höher. Der Konzernumsatz legte um 12 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu.
Für das laufende Jahr stellte die Optikerkette eine bereinigte Ebitda-Marge leicht über dem Vorjahr in Aussicht. Nicht enthalten sind dabei Akquisitions- und Integrationskosten, etwa für die US-Neuerwerbung Shopko Optical. Im Vorjahr lag die Ebitda-Marge bei 20,8 Prozent. In den europäischen Märkten zeichne sich dabei eine Marge von knapp 23 Prozent ab. Dabei habe das US-Geschäft eine geringere Ebitda-Rendite als die Fielmann-Gruppe, werde diese 2024 und 2025 aber deutlich ausbauen. Bereits Anfang Juli hatte Fielmann das Umsatzziel nach der Shopko-Übernahme leicht auf 2,3 Milliarden Euro erhöht.
An seinem Ziel, 2025 eine Ebitda-Marge von 25 Prozent zu erreichen, hält der Konzern für sein europäisches Geschäft fest. Inklusive der in den USA übernommenen Unternehmen soll die Marge bei rund 24 Prozent liegen.(dpa)