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Französische Bekleidungskette Camaïeu stellt Geschäftsbetrieb ein

Von Jan Schroder

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Bild: Denis Charlet/AFP

Für den französischen Bekleidungsanbieter Camaïeu gibt es keine Zukunft mehr. Am 1. Oktober sei der komplette Geschäftsbetrieb eingestellt worden, teilte das Unternehmen auf seiner Website mit. Sämtliche Filialen und der Onlineshop wurden inzwischen geschlossen. Die Kund:innen hätten nunmehr keinerlei Anspruch auf Rückerstattungen oder den Umtausch gekaufter Produkte, erklärte der im nordfranzösischen Roubaix ansässige Textilfilialist in einem Statement.

Das 1984 gegründete Unternehmen war vor gut zwei Jahren vom Investmentunternehmen Financière Immobilière Bordelaise (FIB) übernommen worden, eine geplante Sanierung scheiterte jedoch. So musste Camaïeu im Sommer ein Insolvenzverfahren beantragen. Aufgrund der „schwierigen Rahmenbedingungen“ sei es danach „trotz aller Bemühungen“ nicht gelungen, eine Zukunftslösung zu finden, erklärte der Bekleidungsanbieter. Das zuständige Handelsgericht in Lille ordnete daraufhin am vergangenen Mittwoch die Liquidierung des Unternehmens an, drei Tage später stellte der Einzelhändler seine Aktivitäten endgültig ein. Von der Entscheidung sind nach Angaben von Camaïeu etwa 2.400 Mitarbeiter:innen betroffen.

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