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Französische Luxustitanen verzeichnen Vermögensrückgang

Von Don-Alvin Adegeest

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LVMH-CEO Bernard Arnault Credits: Geoffroy van der Hasselt / AFP

LVMH-Chef Bernard Arnault ist nicht mehr der reichste Mann der Welt.

Während der Luxussektor mit einer Verlangsamung in China zu kämpfen hat, sehen drei französische Milliardäre - Bernard Arnault, Francoise Bettencourt Meyers von L'Oréal und Francois Pinault von Kering - ihr Vermögen schwinden, da "Zurückhaltung an die Stelle von Genuss tritt", berichtet die Nachrichtenplatform Bloomberg. Ihr kombiniertes Vermögen sei in diesem Jahr um 53 Milliarden Euro geschrumpft und spiegelt den allgemeinen Gegenwind im Sektor der Premiumgüter wider. Der Rückgang ist eine deutliche Kehrtwende gegenüber dem Boom der Pandemiezeit, der diese Branchenführer neben den Technologieunternehmern in die obersten Ränge des globalen Reichtums befördert hatte.

Am deutlichsten sind die Auswirkungen bei Kering zu spüren, wo die Herausforderungen bei der Vorzeigemarke Gucci dazu beigetragen haben, dass das Nettovermögen von François Pinault seit seinem Höchststand 2021 um 63 Prozent auf 20 Milliarden Euro gesunken ist, so Bloomberg. LVMH-Chef Arnault, der zuvor die Position des reichsten Menschen der Welt innehatte, musste einen Vermögensrückgang von 24 Milliarden Euro hinnehmen, da die Aktien des Luxuskonglomerats gegenüber dem Höchststand von Mitte 2023 um 30 Prozent gefallen sind. Die Marktkorrektur hat auch L'Oréal-Chef Bettencourt Meyers getroffen, dessen Vermögen um 17 Milliarden Euro geschrumpft ist.

Dieser Vermögensschwund kommt zu einem politisch heiklen Zeitpunkt in Frankreich, wo sich die Diskussionen über Vermögensungleichheit und Steuerreform verschärft haben. Der unmittelbare Auslöser scheint jedoch der nachlassende Luxuskonsum in China zu sein, das traditionell ein wichtiger Wachstumsmarkt ist. Sowohl LVMH als auch L'Oréal haben eine besondere Schwäche auf den asiatischen Märkten verzeichnet, während Kering die Schließung von Geschäften als Teil einer "radikalen Umgestaltung" bei Gucci angekündigt hat. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich der Luxussektor nach Jahren außergewöhnlichen Wachstums auf breiter Front neu ausrichtet.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf Fashionunited.com.

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