G-III übertrifft Erwartungen und erhöht Jahresprognosen
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Besser als erwartet waren die Zahlen, die der US-amerikanischen Bekleidungskonzerns G-III Apparel Group am Dienstag für das zweiten Quartal 2017/18 präsentierte. Zwar fiel der Verlust höher aus als im Vorjahreszeitraum, im Vorfeld war jedoch mit einem noch größeren Fehlbetrag gerechnet worden. Beim Umsatz konnte der Konzern vor allem dank des im vergangenen Winter übernommenen Modehauses Donna Karan International einen mächtigen Sprung machen.
Insgesamt erwirtschaftete G-III im Ende Juli abgeschlossenen Vierteljahr einen Umsatz in Höhe von 538,0 Millionen US-Dollar (447,9 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete das eine Steigerung um 21,6 Prozent. Die Marken DKNY und Donna Karan steuerten nach Angaben des Konzerns 45,0 Millionen US-Dollar zum Umsatz bei. Außerdem gehören die Labels Vilebrequin, G. H. Bass, Andrew Marc, Marc New York, Eliza J und Jessica Howard zur Gruppe. Darüber hinaus hält das Unternehmen Lizenzen zahlreicher namhafter Modemarken, darunter Calvin Klein, Tommy Hilfiger und Karl Lagerfeld Paris.
Weil der Neuzugang Donna Karan International operative Verluste in Höhe von 13,8 Millionen US-Dollar schrieb und Folgekosten der Übernahme verbucht werden mussten, rutschte der Konzern tiefer in die roten Zahlen. Der Nettoverlust wuchs von 1,3 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 8,6 Millionen US-Dollar (7,1 Millionen Euro).
Angesichts der überraschend starken Quartalszahlen hob das Management die Jahresprognosen an: Beim Umsatz rechnet es jetzt mit einem Umsatz von etwa 2,80 Milliarden US-Dollar, nachdem zuvor 2,76 Milliarden US-Dollar in Aussicht gestellt worden waren. Der Zielkorridor für den Nettogewinn liegt jetzt bei 56 bis 60 Millionen Euro. Vorher war ein Jahresüberschuss zwischen 52 und 57 Millionen US-Dollar erwartet worden.
Foto: DKNY Facebook-Page