Galeria Kaufhof: Umsatzrückgang im zweiten Quartal

Die zum Metro-Konzern gehörende Warenhausgruppe Galeria Kaufhof hat im zweiten Quartal 2014/15 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Die Erlöse sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent auf 674 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche gingen sie um 0,6 Prozent zurück. Der operative Verlust vor restrukturierungsbedingten Sonderbelastungen stieg von zwei auf 13 Millionen Euro. Das Unternehmen machte „Preisabschläge und eine rückläufige flächenbereinigte Umsatzentwicklung“ für den höheren Fehlbetrag verantwortlich. Einschließlich der Restrukturierungskosten lag der Betriebsverlust bei 24 Millionen Euro.

In Deutschland konnte sich Galeria Kaufhof vergleichsweise gut behaupten: Dort schrumpfte der Umsatz nicht zuletzt aufgrund des früheren Ostergeschäfts flächenbereinigt nur um 0,3 Prozent. Die ausgewiesenen Erlöse sanken aufgrund der Schließung von drei Warenhäusern um 1,0 Prozent auf 630 Millionen Euro. Bei der belgischen Tochter Galeria Inno sah es schlechter aus: Ihr Umsatz sank trotz einer Neueröffnung um 2,9 Prozent (flächenbereinigt -5,8 Prozent) auf 43 Millionen Euro.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres sank der Umsatz von Galeria Kaufhof damit um 1,0 Prozent (flächenbereinigt -1,1 Prozent) auf 1,67 Milliarden Euro. Dabei gingen die Erlöse in Deutschland um 0,9 Prozent (flächenbereinigt -0,8 Prozent) auf 1,57 Milliarden Euro zurück, im Ausland sanken sie um 3,2 Prozent (flächenbereinigt -5,9 Prozent) auf 93 Millionen Euro. Das um restrukturierungsbedingte Sonderausgaben bereinigte EBIT schrumpfte um knapp zwanzig Prozent auf 126 Millionen Euro.