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‘Gegen Desinformation und Diskriminierung’: Vaude verlässt Kurznachrichtendienst X

Von Heide Halama

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Vaude stellt seinen Kanal auf der Plattform X ein.Bild: Vaude

Der deutsche Bergsportausrüster Vaud stellt seinen Kanal auf der Plattform X ein.

Grund für die Abkehr ist die Zunahme von Falschmeldungen, diskriminierenden und rechtspopulistischen Inhalten seit der Übernahme des internationalen Kurznachrichtendienstes Twitter und Umbenennung in ‘X’ durch den Unternehmer Elon Musk, teilte Vaude vergangene Woche mit. Als weitere Maßnahme soll die bezahlte Werbung der Marke auf allen sozialen Netzwerken gestoppt werden.

Werbung auf X sei durch die fehlende Moderation der Plattform, die Freischaltung von Accounts, die Hass und Rassismus verbreiten und die gleichzeitige Sperrung kritischer Accounts untragbar geworden. Mit der Löschung des Kanals will Vaude ein Zeichen für ein konstruktives und faktenorientiertes Miteinander im Internet setzen. Auf den sozialen Plattformen LinkedIn, Instagram, Facebook, TikTok und YouTube will die Marke weiterhin werbefrei, aber über ihre Profile mit der Community kommunizieren.

„Wir treten für Diversität, Fairness und Verantwortung ein und positionieren uns entschieden gegen Desinformation und jede Art von Diskriminierung“, sagte Manfred Meindl der Vaude-Marketingabteilung. „Deshalb sind wir besorgt über die aktuellen Entwicklungen in den sozialen Kanälen und möchten diese nicht durch Werbeeinnahmen finanziell unterstützen. Außerdem liegt es uns am Herzen, unsere Marke in einem guten und konstruktiven Umfeld zu platzieren, das mit unseren Werten vereinbar ist. Im ‘Paid Media’-Bereich haben wir als Marke leider keinerlei Einfluss darauf, von welchen Inhalten unsere Anzeigen umgeben sind, deshalb ziehen wir uns hier komplett zurück.“

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