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Gerry Weber definiert Nachhaltigkeitsziele und Zeitplan

Von Regina Henkel

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Gerry Weber

Einzelmaßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit gab es bei Gerry Weber schon seit mehreren Jahren. Mit dem Antritt der neuen CEO Angelika Schindler-Obenhaus im August dieses Jahres, sollen diese Einzelmaßnahmen nun in eine Nachhaltigkeitsagenda einfließen und konkrete Ziele im Bereich Nachhaltigkeit messbar machen.

Basis der Nachhaltigkeitsagenda ist eine Matrix mit fünf definierten Handlungsfeldern, die insgesamt 25 Nachhaltigkeitsziele umfassen und auf der Internetseite der Gerry Weber International AG kommuniziert werden. Zu den Zielen gehören beispielsweise die Klimaneutralität der Unternehmenszentrale in Halle bis 2023, das Vorantreiben der Kreislaufwirtschaft und die sukzessive Erhöhung nachhaltiger Rohstoffe in den einzelnen Produkten, u.a. ein 100-prozentiger Anteil ökologischer Baumwolle bis 2025. Auch bei der Verwendung nachhaltiger Alternativen für Kaschmir, und synthetischen Fasern sowie für den Anteil an Zellulosefasern hat das Unternehmen Ziele bis 2025 definiert. Zudem hat Gerry Weber in diesem Jahr Recycling-Boxen in 30 Filialen als Pilotprojekt aufgestellt und verwendet Reststoffe aus der Produktion zur Herstellung von Hundebetten, die nun erstmals im Onlineshop angeboten werden. „Wir müssen auch hier mehr Start-up sein, nicht großer Tanker. Mutig sein, vorangehen und auch mal eine Idee verwerfen, wenn sie sich als nicht praktikabel erwiesen hat - das ist der Weg zu einer nachhaltigeren Fashionbranche. Das Schlimmste, was wir tun können, ist abzuwarten, anstatt zu handeln“, so Florian Frank, Finanzvorstand (CFO) der Gerry Weber International AG.

Auch für eine erfolgreiche Börsennotierung des Unternehmens wird das Thema Nachhaltigkeit - insbesondere vor dem Hintergrund der in 2023 anstehenden Refinanzierung - immer wichtiger. „Mit unserer Nachhaltigkeitsagenda lassen wir uns jährlich messen: Wie ökologisch, sozial und verantwortungsvoll agieren wir und welche Fortschritte haben wir erzielt? Auf dieser Grundlage können wir dann in den Dialog mit aktuellen und potentiellen Aktionären treten”, ergänzt Frank.

Dokumentiert werden die Fortschritte zukünftig in einem ausführlichen, jährlich erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht der Gerry-Weber-Gruppe.

Die Gerry Weber International AG mit Sitz in Halle/Westfalen gehört mit den Marken Gerry Weber, Taifun und der Plus-Size-Marke Samoon sowie weltweit rund 2.300 Mitarbeitern zu den größten Mode- und Lifestyleunternehmen Deutschlands und ist in 59 Ländern erhältlich.

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