Geschlossene Filialen: Gewinn von Primark-Mutter AB Foods bricht ein
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Geschlossene Primark-Filialen in der Corona-Pandemie haben dem britischen Mischkonzern Associated British Foods schwer zugesetzt. Der bereinigte operative Gewinn sackte im abgeschlossenen Geschäftsjahr (bis Mitte September) um 28 Prozent auf 1,02 Milliarden britische Pfund (1,14 Mrd Euro) ab, wie AB Foods am Dienstag in London mitteilte. Nach der dreimonatigen Schließung der Kleidungsgeschäfte gebe es weiter die Unsicherheit, ob Filialen kurzfristig übergangsweise schließen müssen, sagte AB Foods-Chef George Weston laut Mitteilung. Aus diesem Grund wolle der Konzern für das Jahr keine Dividende ausschütten.
Der Konzernumsatz lag mit 13,9 Milliarden Pfund etwa 12 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hauptsächlich sei das auf das dritte Quartal zurückzuführen, in dem die Primark-Filialen geschlossen waren, hieß es. AB Foods schätzte, dass allein durch Primark zwei Milliarden Pfund Umsatz sowie 650 Millionen Pfund Gewinn verloren gegangen seien.
Das operative Ergebnis im Bekleidungsgeschäft ist im vergangenen Jahr um 60 Prozent auf 362 Millionen Pfund eingebrochen. Alle anderen Sparten von AB Foods konnten hingegen zulegen - vor allem das zuletzt schwierige Zuckergeschäft war mit 100 Millionen Pfund fast vier Mal so groß wie noch im Geschäftsjahr 2019. Grund dafür waren gute Geschäfte auf dem europäischen und chinesischen Markt. (dpa)
Foto: Primark