GfK-Studie: Deutschland fällt bei Kaufkraft hinter Österreich zurück
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Deutschland ist bei der Kaufkraft einer neuen Studie des Konsumforschungsunternehmens GfK zufolge hinter den Nachbarn Österreich zurückgefallen. Bei einem Vergleich der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz liege Deutschland nur noch auf Platz drei, teilte GfK am Dienstag in Nürnberg mit.
Die Schweiz liege unter den drei Nachbarländern mit einer jährlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 49 592 Euro weiterhin unangefochten vorn. Dank eines Zugewinns von 5,3 Prozent kommen die Österreicher:innen in diesem Jahr durchschnittlich auf 26 671 vor den Deutschen mit 26 271. Die Kaufkraftzuwächse sind jedoch von bedingter Aussagekraft. Das Plus werde wohl in allen drei Ländern den steigenden Verbraucher:innenpreisen zum Opfer fallen, sagte GfK-Experte Tim Weber.
Die Kaufkraft gibt an, wie viel verfügbares Nettoeinkommen der Bevölkerung zur Verfügung steht, etwa für Konsumausgaben wie Wohnen, Freizeit oder Sparen. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten sind dabei mit berücksichtigt. (dpa)