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Global Fashion Group mit Umsatzplus

Von DPA

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Bild via Unsplash

Der Onlinemodehändler Global Fashion Group (GFG) hat im ersten Quartal trotz eines schwierigen Umfeldes mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um knapp 16 Prozent auf gut 349 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der bereinigte operative Verlust (Ebitda) blieb mit 11,3 Millionen Euro nahezu unverändert. Die Zahl der aktiven Kunden war mit einem Plus von 0,3 ebenfalls kaum verändert. Eine Prognose wollte das Unternehmen, das seinen Geschäftsschwerpunkt in den Schwellenländern hat, wegen des Krieges in der Ukraine nicht abgeben.

GFG ist mit seiner Plattform Lamoda in der GUS-Region vertreten und beschäftigt dort 9000 Menschen. Schwerpunkte sind Kasachstan, Belarus, Russland und die Ukraine. Die Aktivitäten habe das Unternehmen dort zuletzt stark zurückgefahren. So seien Importe gesenkt sowie Marketing und Investitionen reduziert worden, hieß es.

Zudem legte GFG die Pläne für ein zweites Lager in Russland auf Eis. Im April habe das Unternehmen lokale Verbindlichkeiten von Lamoda von rund 20 Millionen Euro zurückgezahlt, womit diese nun schuldenfrei sei. Zudem existierten derzeit Garantien über Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Volumen von rund 40 Millionen Euro, die GFG derzeit sorgfältig verwalte. Darüber hinaus werde sich GFG zunächst nicht mehr finanziell bei Lamoda engagieren, hieß es. (dpa)

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