Globetrotter tritt Klimaschutzinitiative „Outdoor Retailer Climate Commitment“ bei
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Der Outdoor-Ausstatter Globetrotter hat sich der Klimaschutzinitiative „Outdoor Retailer Climate Commitment“ (ORCC) angeschlossen. Dies gab das Hamburger Unternehmen in einer Mitteilung bekannt.
Beim ORCC handelt es sich um ein offenes Netzwerk europäischer Outdoorhändler:innen, die sich für mehr Klimaschutz in der Outdoor-Branche einsetzen. Das heißt, auf das Erreichung der Pariser Klimaschutzziele hinzuwirken und mit Hilfe wissenschaftsbasierter Ziele (SBTs) dazu beizutragen, die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.
Mitglieder sind die Gründungsunternehmen Bergfreunde GmbH, Bergzeit GmbH, die Sportler AG und Yonderland sowie Ellis Brigham Mountain Sports, Sport Conrad, Sport Pursuit, Sport Bründl und Sport Schuster. Nicht mit dabei ist die Globetrotter-Mutter Fenix Outdoor, zu der auch Marken wie Naturkompaniet, Fjällräven und Tierra gehören.
Globetrotter will mit seinem Beitritt vor allem „die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit für die Sache stärken und Synergieeffekte sowie Erfahrungen teilen“, so die Mitteilung.
„Um den Klimaschutz weiter voranzubringen, müssen wir alle unsere Anstrengungen noch intensivieren. Ein wichtiger Schlüssel ist die Zusammenarbeit innerhalb der Branche. Deshalb freue ich mich, dass wir ab sofort unsere Expertise in das ORCC einbringen,“ kommentiert Andreas Vogler, Geschäftsführung Globetrotter.
„An Scope-3-Emissionen rankommen“
Globetrotters Nachhaltigkeitsmanager Fabian Nendza will über den Austausch vor allem die Klimaschutzmaßnahmen innerhalb der Lieferkette verbessern: „Wir müssen an die Scope 3-Emissionen ran und das möglichst effektiv, das heißt den Aufwand auf allen Seiten reduzieren und den Fokus auf Impact legen.“
Scope-3 sind die schwieriger zu beeinflussenden Emissionen von Marken und Einzelhändler:innen, da sie nicht im eigenen Unternehmen (Scope 1) oder indirekt durch Energielieferant:innen (Scope 2) freigesetzt werden, sondern indirekt in der vor- und nachgelagerten Lieferkette, etwa bei der Herstellung von eingekaufter Ware, Logistik oder Retouren.
ORCC-Mitglieder verpflichten sich, ihren CO2-Fußabdruck gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard zu messen, zudem Ziele zur Reduzierung ihrer Emissionen festzulegen (zum Beispiel durch SBTs oder gleichwertige Ziele), Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele zu ergreifen und jährlich einen öffentlich zugänglichen Fortschrittsbericht vorzulegen.