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Gucci schließt sich Ellen MacArthur Foundation an

Von Simone Preuss

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Bild: Gucci

Das italienische Modehaus Gucci hat sich der Ellen MacArthur Foundation als strategischer Partner angeschlossen. Dies gab das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag bekannt.

„Die neue strategische Partnerschaft ergänzt das kontinuierliche Engagement des Hauses für positive Veränderungen für die Menschen und den Planeten herbeizuführen, wie es im 2021 Gucci Equilibrium Impact Report ausgeführt ist, der heute auf Equilibrium.Gucci.com veröffentlicht wurde“, heißt es in der Mitteilung.

Die strategische Partnerschaft wird auf Guccis bestehender Strategie zur Kreislaufwirtschaft aufbauen, die auf drei Grundprinzipien aufbaut: Vermeidung von Abfällen und Verschmutzung, der Entwicklung kreislauffähiger Produkte und Materialien und die Regeneration der Natur.

„Die zweite Ausgabe unseres Gucci Equilibrium Impact Reports für das Jahr 2021 ist ein Beweis für unsere Entschlossenheit, weiterhin ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Unternehmen aufzubauen. In diesem Sinne freuen wir uns über die Bekanntgabe unserer Partnerschaft mit der Ellen MacArthur Foundation, um unser Engagement zur Kreislaufwirtschaft und regenerativen Landwirtschaft zu verstärken und auf den vielen Initiativen aufzubauen, die wir bereits etabliert haben“, kommentierte Gucci-CEO Marco Bizzari.

Zu den von Bizzari genannten Initiativen gehört die Verwendung recycelter Materialien, tierfreie Materialien wie Guccis Demetra, Kollektionen wie Gucci Off The Grid, die Verwendung recycelter und upcycelter Lösungen durch Gucci-Up und Gucci Scrap-less
und den Wiederverkauf durch Gucci Vintage.

Als Teil der Partnerschaft verpflichtet sich Gucci, kreislauffähige Kollektionen über den gesamten Lebenszyklus der Produkte zu erweitern. Zudem will das Modehaus Produkte entwickeln, deren Design bereits die Wiedernutzung berücksichtigt und die aus recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen hergestellt werden. Im Gegenzug wird die Stiftung ihr Fachwissen über Kreislaufdesign einbringen. Es sollen zudem Bildungsressourcen und Kurse angeboten werden, um das Wissen und operative Know-how über die Grundsätze und Praktiken der Kreislaufwirtschaft zu vertiefen.

Was die Förderung der regenerativen Landwirtschaft angeht, so wird Gucci als Teil seines Natural Climate Solutions Portfolios weiterhin in regenerative Projekte investieren. Die Ellen MacArthur Foundation wird dabei Erkenntnisse liefern, die das Haus in die Lage versetzen soll, sich zur regenerativen Beschaffung zu verpflichten.

Image: Gucci

„Wir freuen uns, mit Gucci zusammenzuarbeiten, um die Zukunft der Mode neu zu gestalten. Durch Guccis Leidenschaft für die Menschen und den Planeten und die Erfahrung der Stiftung im Bereich der Kreislaufwirtschaft können wir innovative, branchenführende Lösungen für Mode entwickeln, die wiederverwendbar ist und aus sicheren, recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird. Durch den Übergang zu einer regenerativen Kreislaufwirtschaft für Mode können wir dazu beitragen, globale Herausforderungen wie Umweltverschmutzung, Klimawandel und Verlust der Artenvielfalt zu bekämpfen“, sagte Andrew Morlet, CEO der Ellen MacArthur Foundation.

Guccis Equilibrium 2021 Impact Report kann auf der Website des Modehauses eingesehen werden und geht auf Fortschritte in Bezug auf Vielfalt und Inklusion, den positiven sozialen Wandel in lokalen Gemeinschaften durch Initiativen wie Chime for Change und das Gucci Changemakers Programm ein sowie die Minimierung der Umweltauswirkungen bei gleichzeitigem Schutz und Wiederherstellung der Natur und Innovation und einer Berücksichtigung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in Design und Herstellung.

Ellen MacArthur Foundation
Gucci
Kreislaufwirtschaft
Nachhaltigkeit