Gute Zeiten für Gummistiefel: Hunter steigert Umsatz und Ergebnis

Der britische Gummistiefelspezialist Hunter Boot Ltd. ist im Geschäftsjahr 2014 kräftig gewachsen. Der Umsatz des 1856 gegründeten Traditionsunternehmens, dessen praktische Stiefel vor einigen Jahren zum modischen Accessoire geworden waren, stieg gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent auf 95,7 Millionen Britische Pfund (129,4 Millionen Euro). Auch beim Ergebnis konnte Hunter zulegen: Der Gewinn vor Steuern lag bei 15,4 Millionen Britische Pfund (20,8 Millionen Euro) und übertraf das Vorjahresniveau damit um fünf Prozent.

Hunter, lange nur auf seine populären Gummistiefel spezialisiert, hat sich inzwischen zum Ziel gesetzt, zum Modelabel mit vielfältiger Produktpalette zu werden. Mittlerweile hat die Marke daher auch weitere Schuhmodelle sowie Kleidung, Taschen und Accessoires wie Schals und Regenschirme im Sortiment.

Hunter wird voraussichtlich auch 2015 wachsen und will die internationale Expansion weiter vorantreiben

„2014 haben wir erhebliche Fortschritte darin erzielt, Hunter von einem Single-Product-Unternehmen zu einer internationalen Lifestyle-Marke weiterzuentwickeln“, erklärte CEO James Seuss. Die 2013 eingeleitete „Strategie der Markensegmentierung“ sei durch die Einführung neuer Produktlinien „mittlerweile umgesetzt“, so Seuss. Auch im laufenden Jahr scheinen die Pläne aufzugehen: „Wir sind gegenwärtig auf dem richtigen Kurs, um 2015 weiteres Wachstum zu erzielen“, erklärte der Hunter-Chef.

Zudem forciert das Unternehmen die Expansion: So eröffnete es 2014 seinen ersten Flagshipstore an der Londoner Luxusmeile Regent Street und baute seinen internationalen Online-Store aus. Im Frühjahr dieses Jahres gründete Hunter dann zusammen mit dem lokalen Vertriebspartner Itochu Corporation ein Joint Venture für den japanischen Markt. Der steht auch weiterhin besonders im Fokus der Briten: „Im Frühjahr 2016 werden wir in Tokio unseren zweiten Flagshipstore eröffnen“, sagte Seuss.

Foto: Hunter Boot Ltd.