H&M investiert in erneuerbare Energien: Solaranlage in Texas
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Die H&M Group setzt auf Solarstrom in Texas.
Der schwedische Modekonzern und der Solarenergie-Entwickler Lightsource bp errichten gemeinsam eine Solaranlage im US-Bundesstaat Texas, wie die H&M Group am Freitag mitteilte. Die Anlage soll zur Energieversorgung der globalen Geschäftsaktivitäten von H&M beitragen und die Klimaziele des Unternehmens unterstützen.
Die Partnerschaft mit Lightsource bp begann bereits 2021 und ist Teil der Bestrebungen der schwedischen Gruppe, den Anteil erneuerbarer Energien zu steigern und die CO₂-Emissionen zu senken. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit schloss die H&M Group kürzlich ein virtuelles Power Purchase Agreement (VPPA) mit Lightsource bp ab, das den Bau des 125-Megawatt-Solarprojekts „Second Division“ in Brazoria County, Texas, ermöglicht. Dieses Projekt wird lokal erzeugte erneuerbare Energie in das Stromnetz einspeisen und so die CO₂-Emissionen der H&M Group reduzieren.
Nach der Fertigstellung wird der Solarpark Strom in das regionale Netz einspeisen und damit eine jährliche Reduktion der CO₂-Emissionen um geschätzte 155.000 Tonnen erzielen. Ulrika Leverenz, Leiterin für Green Investment bei der H&M Group, betont die Bedeutung von Partnerschaften mit Betreibern erneuerbarer Energien, um zusätzliche Kapazitäten in den Stromnetzen der Länder zu schaffen, in denen H&M tätig ist.
Um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu unterstützen, strebt die H&M Group an, bis 2030 den gesamten Strombedarf in ihren eigenen Betrieben durch erneuerbare Energien zu decken und bis 2040 klimaneutral zu werden. Über 50 Prozent der genutzten erneuerbaren Energie sollen durch PPAs aus neu errichteten Projekten bezogen werden.
Das „Second Division“-Projekt soll Ende 2024 in Betrieb gehen und ausreichend Strom für etwa 20.500 Haushalte pro Jahr liefern. Es zielt darauf ab, die CO₂-Emissionen in der Region zu senken und spart eine Menge Emissionen, die vergleichbar ist mit der von etwa 33.300 Fahrzeugen. Lightsource bp plant zudem Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität auf dem Gelände, einschließlich der Anpflanzung spezifischer Gräser sowie der Integration von Schafbeweidung.