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H&M will künftig auf kohleabhängige Lieferbetriebe verzichten

Von Simone Preuss

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H&M Group

Im Anschluss an die COP26 Klimakonferenz hat die H&M-Gruppe ihre Verpflichtung bekräftigt, über die Konferenz hinaus Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen. Energieeffizienz, Strom aus erneuerbaren Energien und die Umstellung auf ein zirkuläres Geschäftsmodell sind die Säulen der Klimastrategie der Gruppe mit dem aktiven Ziel, bis 2040 eine klimapositive Wertschöpfungskette zu erreichen.

Das Unternehmen hat seine Ambitionen auch mit dem vorgeschlagenen Kohlenstoffgesetz abgestimmt, das vorsieht, dass sich grüne Energien alle fünf Jahre verdoppeln und die Treibhausgasemissionen alle zehn Jahre halbieren. Dementsprechend plant die H&M-Gruppe, ihre Emissionen alle zehn Jahre um 50 Prozent zu reduzieren und strebt bis 2030 eine Reduktion von 56 Prozent an (Basisjahr 2019). Im Einklang damit geht die Gruppe nun gegen die Verwendung von Kohle als Energiequelle in ihrer Lieferkette vor.

„Unsere langfristige Vision ist eine Lieferkette ohne fossile Brennstoffe. Ein Schritt, der uns unseren langfristigen Zielen näher bringt, ist, dass wir ab Januar 2022 keine Betriebe mehr in unsere Lieferkette aufnehmen werden, die vor Ort kohlebasierte Lösungen für den Betrieb ihrer Anlagen verwenden“, erklärte die H&M-Gruppe in einer Mitteilung.

Das Unternehmen sagte auch, dass es bestehende Lieferbetriebe bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen unterstützen werde, zum Beispiel durch Investitionen in Projekte für erneuerbare Energien in den Beschaffungsländern, nannte aber dafür noch keine Frist. Die Gruppe investiert bereits in Partnerschaften mit Entwicklern erneuerbarer Energien und strebt an, bis spätestens 2030 in ihren eigenen Betrieben 100 Prozent erneuerbaren Strom zu beziehen.

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