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Halbjahresumsatz der deutschen Lederwarenindustrie sinkt um fast 15 Prozent

Von Jan Schroder

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Die deutschen Lederwaren- und Kofferhersteller mussten in der ersten Jahreshälfte infolge der Covid-19-Pandemie empfindliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Die Verkaufserlöse der Branche beliefen sich nach Angaben des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie e. V. (HDS/L) in den Monaten Januar bis Juni auf 283,1 Millionen Euro. Damit verfehlten sie das entsprechende Vorjahresniveau um 14,9 Prozent.

Die Auswirkungen der Corona-Krise machten sich demnach im In- und Auslandsgeschäft deutlich bemerkbar. Der Umsatz in Deutschland schrumpfte um 14,7 Prozent auf 204,3 Millionen Euro, im Ausland ging er um 17,7 Prozent auf 78,8 Millionen Euro zurück.

Der Branchenverband begründete die Einbußen insbesondere mit dem wochenlangen Lockdown im Frühjahr. „Durch die Schließung der stationären Verkaufsstellen in Deutschland und vielen anderen Ländern brach der wichtigste Vertriebsweg weg“, erklärte HDS/L-Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert in einer Mitteilung. Die Beschäftigungssituation in der hiesigen Lederwaren- und Kofferindustrie sei aber bislang unter anderem aufgrund von Kurzarbeitsregelungen „stabil“ geblieben.

Bild: HDS/L

Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e. V.
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