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Hamburg: Bergung auf Überseequartier-Baustelle hat begonnen

Von DPA

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Darstellung des geplanten Westfield Hamburg-Überseequartiers Bild:moka-studio /URW

Nach dem schweren Unfall auf einer Großbaustelle in der Hamburger Hafencity mit vier Toten am Montag haben am Dienstagmorgen die Arbeiten zur Bergung des vierten Todesopfers begonnen. Der Mann liege unter Gerüstteilen, sagte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr nach einer ersten Lagebesprechung der Einsatzleitung vor Ort.

Für die Bergung des Mannes sollen demnach auch Industriekletterer herangezogen werden. Ein fünfter Bauarbeiter war nach dem Unfall am Montag mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gekommen. Sein Zustand sei stabil, hieß es am Dienstagmorgen.

Ein Baugerüst war ersten Erkenntnissen zufolge am Montagmorgen in einen Fahrstuhlschacht gestürzt. Die vier Toten und der Schwerverletzte stammen nach Angaben der Stadtentwicklungsbehörde aus Bulgarien.

Warum das Gerüst zusammenbrach, war zunächst völlig unklar. Auf der Plattform hätten auch Baumaterialien gelegen, die mit in die Tiefe stürzten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Medienberichte, wonach womöglich eine Überlastung der Plattform zum Zusammenbruch des Gerüstes führte, wollte der Sprecher zunächst nicht kommentieren.

Das Gerüst fiel laut Feuerwehr aus dem achten Obergeschoss ins Untergeschoss. Trümmerteile ragten bis ins zweite Obergeschoss. Ein Einsatzleiter beschrieb den Trümmerberg am Montag als "Riesen-Mikado" aus Gerüststangen. (dpa)

Hamburg
Westfield Hamburg-Überseequartier