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Handel drängt auf Einkaufserleichterungen für Geimpfte

Von DPA

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Der Handelsverband Deutschland drängt auf Einkaufserleichterungen für Geimpfte. Hauptgeschäftsführer Stefan Genth plädierte im "Handelsblatt" für eine rasche und flächendeckende Öffnung aller Geschäfte. "Geimpfte sollten dann auch wieder alle Einkaufsmöglichkeiten nutzen können", sagte er. Es sei wichtig, dass es dafür einen digitalen Impfnachweis gebe.

Die Politik müsse dafür sorgen, "dass sich das Impftempo zeitnah weiter beschleunigt und in der Folge die Corona-Maßnahmen sukzessive gelockert werden", verlangte Genth. Dabei sollte die Öffnung aller Einzelhändler als eine der ersten Lockerungen angegangen werden. Schließlich machten wissenschaftliche Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts und der Technischen Universität Berlin deutlich, dass das Infektionsrisiko beim Einkauf nur gering sei.

Der Mittelstandsverbund ZGV plädierte dafür, Anreize zu schaffen, damit sich die Menschen auch tatsächlich impfen lassen. "Dazu müssen Impfnachweis und negativer Testnachweis grundsätzlich gleichgesetzt werden", sagte ZGV-Hauptgeschäftsführer Ludwig Veltmann dem "Handelsblatt".

Zwar würden Geimpfte und negativ getestete Personen Hygieneregeln wie Abstand und Masken bis zu einer Stabilisierung der Gesamtlage weiter beachten müssen. "Aber der Zugang zu kulturellen Veranstaltungen, zum Einzelhandel, zu Messeveranstaltungen, religiösen Zeremonien und zu privaten Treffen darf ihnen nicht länger verweigert werden", meinte Veltmann. (dpa)

Bild: Einkaufstraße Stralsund / Stefan Sauer | dpa / Picture Alliance

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