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Handel fordert Fahrplan zur Wiedereröffnung der Geschäfte

Von DPA

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Der Einzelhandel hat die Politik nach der Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar zu einem klaren Fahrplan zur Wiedereröffnung der Geschäfte aufgefordert. "Die geschlossenen Handelsunternehmen brauchen jetzt klare Aussagen, unter welchen Bedingungen sie wann ihren Betrieb wieder aufnehmen können", sagte der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands HDE, Stefan Genth, am Dienstag nach den Beratungen von Bund und Ländern. "Den Lockdown einfach nur zu verlängern und keinerlei Perspektiven oder Pläne für eine Wiedereröffnung der Geschäfte zu präsentieren, ist zu wenig."

Der Lockdown war bisher bis zum 10. Januar befristet. Seit dem 16. Dezember gilt eine Schließung von weiten Teilen des Handels - mit Ausnahme etwa des Lebensmitteleinzelhandels.

Derzeit sei nicht eindeutig geklärt, bei welchen Corona-Zahlen und Inzidenzwerten mit einer Lockerung für den Einzelhandel gerechnet werden könne, so Genth. Die Handelsunternehmer aber müssten entscheiden, ob sie Ware bestellen und Marketingmaßnahmen planen. Dafür bräuchten sie zumindest eine einigermaßen zuverlässige Grundlage.

Der HDE-Hauptgeschäftsführer forderte außerdem erneut Nachbesserungen bei den staatlichen Hilfen. Diese brächten für viele notleidende Händler keine wirksame Unterstützung:" Es zeichnet sich eine Pleitewelle ab, wie wir sie noch nicht erlebt haben."

Genth sprach sich außerdem für Ausnahmen bei den angekündigten bundesweiten Mobilitätsbeschränkungen in Corona-Hotspots aus, etwa für den Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel. (dpa)

Bild: Einkaufstraße Stralsund / Stefan Sauer | dpa / Picture Alliance

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