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HDE-Chef Genth warnt vor Pleitewelle im Handel

Von Regina Henkel

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Für viele Bundesländer gilt ab morgen: Geschäfte, die für die Grundversorgung nicht notwendig sind, müssen schließen. Das betrifft den gesamten stationären Modeeinzelhandel. Über die Folgen sprach HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Genth ist überzeugt, dass eine derartige Schließung nicht viele Händler auf Dauer aushalten könnten. „Schon in drei bis vier Wochen wird es Insolvenzen geben", sagt er im FAZ-Interview. Klar sei auch, dass die Textilbranche besonders betroffen sein wird, da sie gerade mit frischer Frühjahrs-Ware versorgt wurde und diese nun nicht abverkaufen kann. Die Zahlungsverpflichtungen bestünden aber natürlich trotzdem. Pro Tag fielen 1,15 Milliarden Euro Umsatz im Non-Food-Bereich weg. Auch die Online-Umsätze seien gefallen und könnten den Verlust nicht ausgleichen.

Seine Forderung: „Wir brauchen jetzt sofort Direktzahlungen, die weit über das Beschlossene hinausgehen, um eine Insolvenzwelle zu verhindern." Nötig sei die Unterstützung für große Kaufhausketten genauso wie für den Mittelstand. Genth wirbt für KfW-Bürgschaften ohne Eigenbeteiligungen.

Foto: FashionUnited

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