Hermès: "Historische Resultate" im Geschäftsjahr 2017
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Das Französische Luxusmodehaus Hermès International hat das Geschäftsjahr 2017 mit soliden Zuwächsen beim Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervor, den das Unternehmen am Mittwoch präsentierte. Executive Chairman Axel Dumas pries die „historischen Resultate“, die durch höhere Erlöse in allen Marktregionen zustande gekommen waren.
Insgesamt kam das Modehaus im vergangenen Jahr auf einen Umsatz in Höhe von 5,55 Milliarden Euro. Das entsprach einer Steigerung um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um Wechselkursveränderungen wuchsen die Erlöse um 8,6 Prozent. Überdurchschnittlich zulegen konnte Hermès in den Produktkategorien Lederwaren, Parfüm sowie Ready-to-Wear und modische Accessoires.
In Europa stieg der Umsatz um 6,9 Prozent (währungsbereinigt +7,6 Prozent) auf 1,80 Milliarden Euro, in Asien legte er trotz vergleichsweise schwacher Zahlen in Japan um 6,4 Prozent (währungsbereinigt +9,2 Prozent) auf 2,66 Milliarden Euro zu. Aufwärts ging es auch in der Region Americas (+5,8 Prozent, währungsbereinigt +7,7 Prozent; 995,8 Millionen Euro) und im Rest der Welt (+19,8 Prozent, währungsbereinigt +19,9 Prozent; 91,8 Millionen Euro).
Aufgrund einer höheren operativen Marge stiegen die Ergebnisse überproportional zum Umsatz. Der Betriebsgewinn wuchs um 13,3 Prozent auf 1,92 Milliarden Euro, der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss um 11,0 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro.
Trotz „wachsender wirtschaftlicher, geopolitischer und monetärer Unsicherheiten“ soll es bei Hermès erfolgreich weitergehen. Das Unternehmen halte an seinem „ehrgeizigen Ziel für das währungsbereinigte Umsatzwachstum“ fest, erklärte das Modehaus, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Hermès International, Geschäftsjahr 2017Foto: Hermès Facebook-Page