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Hessen lockert Corona-Regeln: 2G im Einzelhandel gekippt

Von DPA

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Foto: Yann Schreiber/AFP

Hessen lockert von Montag an seine Corona-Beschränkungen und beendet die 2G-Regel im Einzelhandel. Das beschloss das Corona-Kabinett am Freitagabend, wie die Staatskanzlei am Samstag in Wiesbaden mitteilte. Zudem lässt das Land bei Großveranstaltungen mehr Zuschauer zu. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), der eine schwarz-grüne Regierung führt, hatte die Änderung der Schutzverordnung am Mittwoch in Aussicht gestellt.

«Wir ermöglichen damit mehr Freiheiten, gleichzeitig schützen wir die Menschen durch klare Vorgaben», sagte Bouffier nach Angaben der Staatskanzlei. Zu den Vorgaben zählt, dass beim Einkaufen künftig eine FFP2-Maske getragen werden muss.

Bei Großveranstaltungen gilt in Hessen weiter die 2G-plus-Regel. 2G bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene Zutritt haben. Die 2G-plus-Regel schreibt einen zusätzlichen Test oder eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus vor. Bei großen Veranstaltungen im Freien dürfen ab Montag bis zu 50 Prozent der Plätze besetzt werden - höchstens werden aber 10 000 Zuschauer zugelassen. Im Innenbereich wird die Auslastung auf 30 Prozent und 4000 Besucher und Besucherinnen begrenzt.

Bislang waren von der 2G-Pflicht im Handel in Hessen - wie allgemein oft üblich - nur Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Lebensmittelmärkte und Apotheken ausgenommen. Bund und Länder hatten die 2G-Regel für weite Teile des Einzelhandels Anfang Dezember 2021 beschlossen. In mehreren Bundesländern ist Shopping ohne Impf- oder Genesenen-Nachweis jedoch bereits wieder erlaubt, verschiedene Gerichte hatten die Beschränkung gekippt.

Im Einzelhandel ist der Ruf nach einer bundesweiten Abschaffung der 2G-Regel für die Branche zuletzt immer lauter geworden.(dpa)

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