Hugo Boss unterzeichnet Pakistan Accord zur Sicherheit am Arbeitsplatz
Wird geladen...
Der Modeanbieter Hugo Boss hat den Pakistan Accord, ein internationales Abkommen für Gesundheit und Sicherheit in der Textil- und Bekleidungsindustrie in Pakistan, unterzeichnet.
Das Unternehmen aus Metzingen hat bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit rund 190 anderen Bekleidungsmarken und globalen Gewerkschaften den International Accord unterzeichnet und sich nun zusätzlich zum Pakistan Accord bekannt. Der Pakistan Accord ist das erste internationale Folgeabkommen zum Bangladesch Accord. Dieser wurde vor zehn Jahren als Konsequenz aus dem Rana Plaza Unglück in Bangladesch entwickelt, um die Sicherheit in den Textilfabriken des Landes zu erhöhen. Der Bangladesch Accord war so erfolgreich, dass er Anfang des Jahres auf Pakistan ausgeweitet wurde.
„Wir nehmen den fairen und ethischen Umgang mit unseren Mitarbeitern, Lieferanten und Partnern weltweit sehr ernst und freuen uns darauf, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Pakistan durch die Umsetzung des Pakistan Accord zu unterstützen“, sagt Yves Müller, CFO und COO der Hugo Boss AG.
Die pakistanische Vereinbarung enthält alle wichtigen Merkmale der internationalen Vereinbarung und fördert die Sicherheit am Arbeitsplatz und in den Gebäuden für einen Zeitraum von zunächst drei Jahren. Zu den Maßnahmen bei den Lieferanten gehören unabhängige Inspektionen, die Einleitung von Abhilfemaßnahmen, die Einführung eines unabhängigen Beschwerdemechanismus sowie Schulungsprogramme für Mitarbeiter.
Gemeinsam mit den anderen Unterzeichnern will Hugo Boss Mittel zur Verfügung stellen, um die „erfolgreiche Umsetzung des Pakistan Accord zu unterstützen und zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Arbeitsschutzmaßnahmen im pakistanischen Bekleidungs- und Textilsektor beizutragen“, heißt es in der Mitteilung.