Hutverband GDH: Umsatzplus im ersten Halbjahr und Optimismus in Orderrunde

Die Gemeinschaft deutsche Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) erfreut sich an positiven Ergebnissen im ersten Halbjahr 2023 für den Handel mit Hüten.

In den ersten sechs Monaten konnte der Huthandel im Vorjahresvergleich ein Umsatzplus von 9,4 Prozent erzielen. Das geht aus einer Umfrage des Fachverbands hervor, deren Ergebnisse GDH am Mittwoch bekannt gab. Nach einer schwierigen, wetterbedingten Situation im Frühling haben sich besonders die Monate Juni sowie auch der Juli gut entwickelt. Dabei sei besonders der stationäre Handel für die Umsatzentwicklung verantwortlich gewesen.

„Die meisten unserer Mitglieder haben die Umsätze von vor Corona getoppt. Das ist sehr erfreulich“, sagte GDH-Vorsitzende Angela Breiter, die Mitinhaberin des Münchner Hut- und Modeunternehmens Breiter ist.

Auch bei der aktuellen Orderrunde in Düsseldorf zieht der Verband eine positive Bilanz. Der Termin in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt sei wichtig für die Branche, um sich zu informieren, Lieferant:innen zu treffen und mehr über aktuelle Trends zu erfahren, fasst Breiter zusammen.

„Erfreulicherweise sind die Preissteigerungen durch Energie-, Logistik- und gestiegenen Personalkosten der letzten Jahre vorerst gebremst”, sagte Siegfried Seidl, Vize-Vorsitzender der GDH. „Einige Lieferant:innen sind kreativ, zum Beispiel durch Paper-Panamas, um die enorm gestiegenen, wenn auch faireren Preisen, im Bereich Panama auszugleichen, denn die werden in Ecuador in Wochen und Monaten in Handarbeit hergestellt. Nicht jede Kundin oder jede:r Kund:in kann sich einen Panamahut von 150 oder mehr Euro leisten.“