Ifo erwartet langsames Abflauen der Preiserhöhungen
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Die Preiserwartungen der deutschen Unternehmen sind auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Das Münchner Ifo-Institut, erwartet daher ein langsames Abflauen der Preiserhöhungen in den kommenden Monaten, wie es am Freitag mitteilte. Der monatlich erhobene Index der Preiserwartungen sank im Mai um 2,5 auf 19 Punkte, wie die Wirtschaftsforscher:innen am Freitag mitteilten. Damit lag er erstmals seit dem Frühjahr 2021 unter 20.
Im Einzelhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln geht der Wert zwar ebenfalls zurück, ist mit aktuell 63,2 aber noch deutlich höher. „Die Inflationsrate für die Verbraucher wird daher nur ganz langsam sinken, denn auch bei vielen Dienstleister:innen gehen die Preiserwartungen nur schleppend zurück“, sagte Ifo-Experte Timo Wollmershäuser.
Es gibt allerdings auch Ausreißer: So fiel die Zahl im Fahrradhandel um fast 50 Punkte auf minus 21,8 ̣– das bedeutet, dass die Preise dort wohl mehrheitlich sinken werden. Der Index besteht aus dem Prozentsatz, der Unternehmer, die Preise steigern wollen minus den Prozentsatz, der Preise senken will. (dpa)