Ifo-Institut: Mangel an Fachkräften hat nur leicht abgenommen
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Laut der Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts im Juli 2024 hat der Fachkräftemangel aus Sicht der Unternehmen etwas abgenommen.
Demnach bekommen derzeit 33,8 Prozent der Firmen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte. Im vergangenen April waren es noch 34,9 Prozent. „Die schwächelnde Konjunktur reduziert derzeit auch die Nachfrage nach Fachkräften“, sagt Ifo Experte Klaus Wohlrabe. „Aufgrund des demografischen Wandels wird das Problem aber dauerhaft sein und sich wieder verschärfen.“
Besonders stark betroffen ist mit 39,7 Prozent die Dienstleistungsbranche. Hier finden insbesondere Personal- und Leiharbeitsfirmen nicht genug Fachpersonal (rund 70 Prozent). Ähnlich geht es den Rechts- und Steuerberatungen sowie den Wirtschaftsprüfungen. In der Logistik suchen fast zwei Drittel der Unternehmen geeignete Bewerber:innen. In der Industrie berichtete rund jedes vierte Unternehmen von Personalproblemen, knapp 30 Prozent sind es in der Automobilbranche. In der Möbelindustrie sind es dagegen nur 14 Prozent.
In etwa ähnlich hohe Zahlen erreichen der Handel und das Bauhauptgewerbe. In beiden Branchen berichten etwas mehr als ein Viertel der Unternehmen über einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.