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Ifo: Mehr Unternehmen wollen Preise steigern - Inflation stagniert

Von DPA

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Credits: Aygin Kolaei für FashionUnited

Die aktuellen Preispläne der deutschen Unternehmen deuten auf eine Pause beim Rückgang der Inflation hin. Der vom Münchner Ifo-Institut monatlich erhobene Index der Preiserwartungen stieg im April leicht um 0,8 auf 15,1 Punkte, wie die Wirtschaftsforscher:innen am Montag mitteilten. „In den kommenden Monaten dürfte die Inflation erst einmal nicht weiter zurückgehen und bei knapp über zwei Prozent verharren“, erwartet Ifo-Experte Sascha Möhrle.

Damit ist man beim Ifo etwas skeptischer als noch vor einem Monat, als die Preiserwartungen auf den niedrigsten Stand seit 2021 gefallen waren. Damals sagte Konjunkturchef Timo Wollmershäuser: „Die Inflation ist weiter auf dem Rückzug und dürfte im Sommer unter die Zwei-Prozent-Marke sinken.“

In den konsumnahen Bereichen stiegen die Preiserwartungen um 1,2 Punkte auf 25,8. Der Preiserwartungsindex wird errechnet, indem vom Prozentwert an Unternehmen, die ihre Preise steigern wollen, der Prozentwert der Unternehmen, die sie senken wollen, abgezogen wird. Werte über 0 zeigen, dass mehr Unternehmen Preise erhöhen wollen. Theoretisch sind Werte von minus 100 bis plus 100 denkbar. Wie stark die Preise steigen oder fallen sollen, wird nicht abgefragt.

Die Inflation in Deutschland hatte sich zuletzt deutlich abgeschwächt. Wie sich die Verbraucherpreise im April entwickelt haben, wollte das Statistische Bundesamt am Montagnachmittag anhand vorläufiger Zahlen bekanntgeben. (dpa)

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