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Inditex will Zahl behinderter Beschäftigter innerhalb von zwei Jahren verdoppeln

Von Simone Preuss

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Inditex-CEO Óscar García Maceiras (links) und ILO-Generaldirektor Gilbert F. Houngbo. Bild: Inditex

Der spanische Bekleidungskonzern Inditex will innerhalb von zwei Jahren die Zahl seiner Mitarbeiter:innen mit Behinderungen weltweit deutlich erhöhen, und zwar in den Einzelhandelsgeschäften der Marken des Unternehmens, seinen Logistikplattformen, Vertriebszentren und Büros. Insgesamt ist die Einstellung von mehr als 1.500 Fachkräften und damit die Verdopplung der Zahl der Beschäftigten mit irgendeiner Form von Behinderung geplant.

Inditex-CEO Óscar García Maceiras kündigte das neue Engagement am Donnerstagmorgen bei einem Treffen mit dem Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Gilbert F. Houngbo, an. In dessen Rahmen bestätigte der Bekleidungskonzern das ‘Global Business and Disability Network’ der ILO, ein weltweites Netzwerk zur Förderung der Integration behinderter Menschen am Arbeitsplatz.

Inditex bekennt sich zu ‘Global Business and Disability Network’ der ILO

García Maceiras betonte, dass „die Integration von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz ein zentraler Bestandteil unseres Engagements für Menschen ist. Vielfalt, Fairness und Inklusion sind Werte, die wir uns alle zu eigen machen, Werte, die wir tagtäglich verfolgen, um sowohl innerhalb von Inditex als auch um uns herum etwas zu bewirken: Unser Versprechen ist es, Chancen für alle zu schaffen.“

„Unternehmen erkennen zunehmend, dass ihre Bemühungen um Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion die Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen müssen, um zu positiven und nachhaltigen unternehmerischen Veränderungen zu führen. Das Global Business and Disability Network der ILO bietet einen einzigartigen Raum für Unternehmen, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig auf ihrem Weg zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen“, sagte Houngbo.

Zusammen mit der ILO wird Inditex sich um die Schaffung von integrativen Arbeitsplätzen bemühen, die Menschen mit Behinderungen durch verschiedene Initiativen gleiche Chancen für die berufliche Entwicklung bieten sollen.

Die Initiative ist Teil der Inklusionsstrategie des Konzerns, die sich auf vier Säulen stützt: die Förderung inklusiver Rekruitierung und Karriereentwicklung sowie zugänglicher Arbeitsplätze, die Chancengleichheit gewährleisten, die Ermöglichung eines inklusiven Einkaufserlebnisses und die Sensibilisierung des gesamten Teams für das Thema Behinderung.

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