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Inflationsrate liegt im August bei rund sechs Prozent – Bekleidung und Schuhe verteuern sich unterdurchschnittlich

Von Jan Schroder

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Passant:innen in einer Einkaufsstraße Bild: FashionUnited

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) belief sich die Inflationsrate in Deutschland im August auf 6,1 Prozent und blieb damit gegenüber dem Juli, in dem sie bei 6,2 Prozent gelegen hatte, nahezu unverändert. Mit den am Freitag veröffentlichten aktuellen Zahlen bestätigte die Wiesbadener Behörde ihre Ende August vorgelegten vorläufigen Schätzungen.

Bekleidung und Schuhe zählten dabei nicht zu den wesentlichen Preistreibern. Produkte aus dieser Kategorie waren im vergangenen Monat um durchschnittlich 3,5 Prozent teurer als im August 2022. Gegenüber dem Vormonat Juli stiegen die Preise in diesem Bereich um 1,7 Prozent.

Preistreiber bleiben Nahrungsmittel und Energieprodukte

Deutlich mehr als vor einem Jahr mussten die Verbraucher:innen im August hingegen für Nahrungsmittel (+9,0 Prozent) und Energieprodukte (+8,3 Prozent) ausgeben. Insgesamt verteuerten sich Waren im Jahresvergleich um 7,1 Prozent und Dienstleistungen um 5,1 Prozent.

Ruth Brand, die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, bilanzierte die aktuelle Entwicklung: „Die Inflationsrate bleibt damit weiterhin auf einem hohen Niveau“, erklärte sie in einem Statement. „Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Energie liegen oberhalb der Gesamtteuerung und halten die Inflationsrate hoch. Im August machte sich noch einmal der Basiseffekt vom 9-Euro-Ticket aus dem Vorjahr bemerkbar, der sich erhöhend auf die Inflationsrate auswirkte und den preisdämpfenden Effekt des Deutschlandtickets überlagerte. Dieser Basiseffekt fällt ab dem nächsten Monat weg.“

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