Insolvenz in Österreich: Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung für Blaumax eröffnet
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Die österreichische Damenmodeanbieter Blaumax ist insolvent.
Für die in Klosterneuburg ansässige Blaumax HandelsgmbH wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Korneuburg eröffnet, teilte der Alpenländische Kreditorenverband am Donnerstag mit. Andrea Fruhstorfer wurde zur Insolvenzverwalterin bestellt.
Bei Blaumax handelt es sich dem Kreditorenverband zufolge um ein in den 90er Jahren etabliertes Modeunternehmen, das auf Damenoberbekleidung spezialisiert ist und hauptsächlich im Deutschen Großhandel aktiv ist. Die Weiterführung des Unternehmens in einer stark “redimensionierten Form” werde angestrebt, wobei die Teilbetriebsschließung des Großhandels sowie die Forcierung des in den 2000ern lancierten Onlinehandels angestrebt werde, so die Mitteilung. Von der Insolvenz betroffen sind neun Mitarbeiter:innen. Gehälter seien bis einschließlich Oktober ausgezahlt worden.
Als Grund für die Insolvenz wurde die durch die Corona-Pandemie bedingte Krisensituation in 2020 und 2021 sowie die daraus resultierenden unvorhersehbaren Umsatzeinbrüche genannt. Zudem sah sich das Unternehmen mit erheblichen durch die Lieferkettenproblematik mit erheblichen Preissteigerungen und einer spürbaren Konsumschwäche konfrontiert. Daher sei das Unternehmen nicht mehr in der Lage, ohne Restrukturierungsmaßnahmen wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.