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Insolvenzverfahren bei CCC Germany eröffnet: sechs Stores bleiben bestehen

Von Ole Spötter

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Am Dienstag wurde das Insolvenzverfahren bei CCC Germany eröffnet. Vor drei Monaten beantragte der Schuhhändler beim Amtsgericht Osnabrück ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, nun folgt der nächste Schritt.

In Folge des Verfahrens steht auch das Ende der meisten Läden bevor: Bereits jetzt sind von den 65 Filialen nur noch 59 geöffnet und weitere sollen schließen. Nur sechs Stores sollen am Ende weitergeführt werden, wie aus einer internen Mitteilung an die MitarbeiterInnen vom 19. November hervorgeht, die FashionUnited vorliegt.

„Selbst mit den Instrumenten der Insolvenzordnung ist ein entsprechendes Fortführungsszenario für CCC Germany leider nicht darstellbar, da unsere Geschäfts- und Gesprächspartner wie nie zuvor vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen wie wir selbst. Marktentwicklungen, selbst kurzfristige Planungsszenarien sind flüchtiger, unübersichtlicher und vielschichtiger als in der Vergangenheit”, so die Mitteilung.

Die Standorte Schmelz, Peißen Halle-Center (Landsberg), Elbe Park Magdeburg, Düsseldorf Arcaden, Werkstadt Limburg und Rostock bleiben erhalten.

Die fünf Standorte Hamburg Marktkaufcenter Harburg, Essen Rathaus Galerie, Oberhausen, Wiesbaden und Rauenberg können bis Ende des ersten Quartals 2021 als Outlet-Center erhalten bleiben. Danach gibt es auch für sie keine Zukunft.

Alle anderen Geschäfte starten in einen bundesweiten Räumungsverkauf und schließen zum 19. Dezember, sodass die Ladenflächen noch innerhalb des Monats an die Vermieter zurückgegeben werden können, wie ein Sprecher auf Anfrage von FashionUnited bestätigte.

Für die sechs verbleibenden Standorte sollen Verhandlungen mit einem strategischen Investor laufen, bestätigte der Sprecher. Um wen es sich dabei handelt, wurde bislang nicht mitgeteilt.

Foto: CCC Media

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