Internationale Handelsorganisationen warnen vor Protektionismus
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Die führenden internationalen Finanz- und Handelsorganisationen haben vor einem Einbruch der Weltwirtschaft durch zunehmenden Protektionismus gewarnt. Die offene, regelbasierte internationale Wirtschaftsordnung sei derzeit in einer komplizierten und schwierigen Situation, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montagabend in Berlin nach einem Treffen mit den Chefs der Organisationen. Dies sei die allgemeine Einschätzung der Teilnehmer dieses Treffens gewesen.
Im Grunde sei die Welt auf einem guten Weg. Dies dürfe nicht durch falsches Verhalten gefährdet werden, sagte Merkel offensichtlich in Anspielung auf das protektionistische Verhalten von US-Präsident Donald Trump und die verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium. Merkel erinnerte daran, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise vor rund zehn Jahren nur durch die Gemeinschaft aller zu bewältigen gewesen sei.
An dem Treffen, dem zehnten dieser Art, nahmen neben Merkel die Chefs von IWF, WTO, Weltbank, OECD, ILO und erstmals der Afrikanischen Entwicklungsbank teil. (dpa)