JD.com unterstützt chinesische Exporteure angesichts der Zollunsicherheit

Von Rachel Douglass

15. Apr. 2025

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Business
Hauptsitz von JD.com. Quelle: JD.com.

Der E-Commerce-Riese JD.com wird einen Fonds in Höhe von 200 Milliarden Yuan (23,9 Milliarden Euro) auflegen, um chinesische Exporteur:innen angesichts der anhaltenden Unsicherheit über Zölle zu unterstützen.

In einer Erklärung gegenüber Reuters teilte das chinesische Unternehmen mit, dass es eigene Mitarbeiter:innen zu inländischen Unternehmen mit Außenhandel schicken werde, um deren „hochwertige Produkte“ zu kaufen. Diese werden dann in einem speziellen Bereich seiner E-Commerce-Plattform vorgestellt und verkauft, wobei der Traffic dorthin geleitet wird, um die Unternehmen zu unterstützen.

Die Absicht von JD.com sei es, chinesischen Exporteur:innen zu helfen Verluste auszugleichen, die durch die geringeren Umsätze ausländischer Konsument:innen entstanden sind, so Reuters in seinem Bericht. Zudem soll der Inlandsabsatz gefördert werden.

Die Nachricht kommt, da sich der Handelskrieg zwischen den USA und China weiter verschärft. Anfang des Monats verhängte die US-Regierung unter Trump Zölle von 145 Prozent auf die meisten chinesischen Importe. Peking reagierte später mit einer eigenen Erhöhung der Zölle um 125 Prozent auf US-Produkte, die nach China importiert werden.

Darüber hinaus leitete Präsident Donald Trump eine 90-tägige „Pause“ bei der Einführung von Zöllen für bestimmte Länder ein, während für andere Regionen eine „Kulanzmaßnahme“ zusammen mit einem Standardzoll von zehn Prozent angewendet wurde.

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