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Karen Millen bedient sich beim insolventen Bekleidungshändler Coast

Von Jan Schroder

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Vor wenigen Tagen musste der britische Bekleidungshändler Coast Insolvenz anmelden. Nun gibt es zumindest für Teile des Unternehmens eine Zukunft: Der Damenmodeanbieter Karen Millen hat einige Geschäftsbereiche der insolventen Unternehmensgruppe übernommen. Das bestätigte der Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater Pricewaterhouse Cooper (PwC), aus dessen Reihen die vorläufigen Insolvenzverwalter für die Gesellschaften Coast Holdings Limited, Coast Retail Limited und Coast Fashions Limited berufen wurden.

Karen Millen habe Unternehmensteile und einige Vermögenswerte erworben und werde nun das Online-Geschäft der insolventen Modemarke sowie die Konzessionsflächen in Großbritannien weiterführen, erklärte PwC. Außerdem wolle der neue Eigentümer die Geschäftsbeziehungen mit bestehenden Großhandels- und Franchise-Partnern von Coast aufrechterhalten. „Der Verkauf an Karen Millen hat etwa 600 Arbeitsplätze gerettet und die Beeinträchtigungen für wichtige Handelspartner minimiert“, teilte PwC mit.

Die Übernahme habe den Geschäftsbetrieb von Coast auf ein „festeres finanzielles Fundament“ gestellt, erläuterte Mike Denny, einer der von PwC gestellten Insolvenzverwalter. Karen Millen werde bei Coast nun „mit dem bestehenden Führungsteam zusammenarbeiten, um das Geschäft weiterzuentwickeln und auszubauen“. Einige Teile von Coast seien aber „bedauerlicherweise“ von der Übernahme ausgenommen, so Denny. Dazu zählten unter anderem 24 stationäre Filialen des Bekleidungshändlers.

Foto: Karen Millen Facebook-Page
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