Karstadt-Eigner Signa hält an Ku'damm-Plänen fest
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Der Karstadt-Kaufhof-Mutterkonzern Signa hält an den Plänen für seinen Standort am Berliner Kurfürstendamm fest. Im Gegenzug für den Erhalt von Warenhäusern hatte der Senat zugesagt, Signa dort den Bau von Hochhäusern zu ermöglichen. "Die Zusammenarbeit mit dem Senat hat sich bislang als sehr verlässlich und vertrauensvoll erwiesen", teilte ein Signa-Sprecher am Donnerstag mit. "Wir haben auch weiterhin keine Zweifel, dass der Senat zu seinem Wort steht und die Vereinbarungen des Letter of Intent umsetzt."
Der neue Entwurf eines "Entwicklungskonzepts City West" sieht nach Informationen der "Berliner Morgenpost" (Donnerstag) an der Stelle jedoch keine Hochhäuser vor. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher hatte ihn demnach am Mittwoch im Abgeordnetenhaus präsentiert.
Berlin und Signa hatten im August 2020 eine Absichtserklärung über die Berliner Standorte unterzeichnet. Das Land sagte unter anderem zu, in einem Bebauungsplan mit dem Bezirk auf dem Areal am Ku'damm "ein bis zwei Hochpunkte" zu ermöglichen - "unter Berücksichtigung der Höhendominanten am Breitscheidplatz", wie es hieß. Die dortigen Hochhäuser erreichen knapp 120 Meter Höhe. (dpa)
Bild: Berliner Karstadt-Filiale wegen Coronavirus-Maßnahmen geschlossen / Odd ANDERSEN / AFP