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Karstadt verkauft Zentrale in Essen

Von Jan Schroder

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Schon lange war darüber spekuliert worden, dass der Warenhauskonzern Karstadt seine Zentrale in Essen verkaufen möchte. Nun hat die prestigeträchtige Immobilie tatsächlich einen neuen Eigentümer gefunden. Als Mieter wird Karstadt einen Teil des Gebäudes im Stadtteil Bredeney aber weiterhin nutzen.

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, hat der in Leipzig ansässige Finanzinvestor Publity AG das 1969 eröffnete Büro- und Verwaltungsgebäude übernommen. Was der neue Eigentümer mit dem Gebäudekomplex, der über eine Bruttogeschossfläche von knapp 109.000 Quadratmetern verfügt, anfangen will, ist noch nicht sicher. „Das Objekt bietet für Investoren und Projektentwickler viel Potenzial für die weitere Nutzung als Bürostandort oder sogar die Umnutzung zum attraktiven Wohnstandort“, wird Thomas Olek, der Vorstandschef von Publity, in der Meldung zitiert. Essen-Bredeney sei „eine stark nachgefragte Lage für Gewerbenutzungen als auch Wohnraum“, erklärte er.

Karstadt wird sich jedoch auch nach dem Verkauf nicht völlig aus dem Objekt zurückziehen. Im Rahmen der Transaktion schloss die Karstadt Warenhaus GmbH einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von zwölf Jahren für eine Fläche von 30.000 Quadratmetern. Dort soll unter anderem das Service-Center des Unternehmens beheimatet bleiben. „Das ist eine gute Nachricht für die Mitarbeiter, deren Arbeitsweg sich damit nicht verändert, und für die weitere Gesundung des Unternehmens, für die Kosteneinsparungen eine wichtige Rolle spielen“, erklärte Stephan Fanderl, der Vorstandschef des Handelskonzerns.

Foto: Karstadt Warenhaus GmbH
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