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Kaufhauskette Nordstrom könnte privatisiert werden

Von Don-Alvin Adegeest

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Credits: Nordstrom Inc.

Die in New York ansässige Private-Equity-Gesellschaft Sycamore Partners hat die Übernahme des US-Kaufhauskonzerns Nordstrom ins Auge gefasst und plant, ihn zu privatisieren.

Nachdem Nordstrom-CEO Erik Nordstrom und Nordstrom-Präsident Pete Nordstrom im vergangenen Monat Gespräche mit dem Vorstand der Kette geführt hatten, bestätigte das Unternehmen, dass es die Möglichkeit einer Privatisierung prüft. In einer Erklärung drückte Nordstrom sein Bestreben aus, den Wert für die Aktionär:innen zu steigern, und betonte die fortlaufende Evaluierung verschiedener strategischer, finanzieller und operativer Alternativen, um seine strategischen Ziele voranzutreiben.

Sycamore Partners hat sich als einer der Hauptanwärter:innen für die Privatisierung von Nordstrom herauskristallisiert. Dieser Schritt soll der Kette mehr Kontrolle und die Möglichkeit geben, sich auf ein nachhaltiges, langfristiges Wachstum zu konzentrieren, frei von der unerbittlichen Kontrolle der öffentlichen Märkte.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, werden sich die Verhandlungen voraussichtlich über mehrere Wochen erstrecken. Der Ausgang der Verhandlungen ist ungewiss, sowohl im Hinblick auf das Angebot von Sycamore als auch auf das anderer potenzieller Private-Equity-Kandidaten, einschließlich Sycamores Beteiligung an dem regionalen US-Kaufhausbetreiber Belk.

Die Nachricht von der möglichen Übernahme ließ die Nordstrom-Aktie am Donnerstag Nachmittag an der New Yorker Börse um sechs Prozent auf 19,90 US-Dollar steigen, wie Reuters berichtet. Dies unterstreicht das Vertrauen der Anleger und lässt den Marktwert des Unternehmens auf rund 3,3 Milliarden US-Dollar steigen.

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