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Kinderausstatter-Branche im Plus - weiter hohe Geburtszahlen

Von DPA

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Für die Branche der Baby- und Kinderausstatter haben sich die hohen Geburtenzahlen der vergangenen Jahre auch 2017 ausgezahlt. Für die Kleinsten bis drei Jahre kletterten die Ausgaben um zwei Prozent auf gut 2,5 Milliarden Euro, wie der Handelsverband Spielwaren (BVS) am Donnerstag in Köln mitteilte. Eltern kauften 843 600 Kinderwagen und Buggys - drei Prozent mehr als im Vorjahr. Der Markt für Autokindersitze wuchs um zwei Prozent auf rund 2,5 Millionen Stück, wie der Verband im Vorfeld der weltgrößten Kinderausstattermesse «Kind+Jugend» berichtete. Zielgruppe sind dabei vom 20. September an vor allem die Jüngsten bis drei Jahre.

Werden bundesweit alle Ausgaben für Kinder bis 14 Jahre mit eingerechnet - darunter auch etwa Möbel und Bekleidung -, stieg der Gesamtmarkt 2017 sogar auf 7,3 Milliarden Euro. Das sei ein Plus von 2,1 Prozent, teilte der neue Bundesverband der Deutschen Kinderausstattungs-Hersteller (BDKH) mit. BDKH-Vorstand Michael Neumann zufolge sind viele Eltern bereit, vor allem für die Sicherheit auch teure Produkte zu kaufen.

Nach fünf Jahren steigender Geburtenzahlen habe der Babyboom sich 2017 «stabilisiert», meinte BVS-Sprecher Steffen Kahnt unter Verweis auf vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamts. Demnach kamen 2017 rund 785 000 Kinder in Deutschland zur Welt, was trotz leichten Rückgangs um 0,9 Prozent ein erfreulich hohes Niveau sei. Laut Organisator Koelnmesse wächst auch die «Kind+Jugend» weiter: Rund 1250 Unternehmen aus 53 Länder werden erwartet - das wäre ein erneuter Rekord. (DPA)

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